Mittwoch waren wir zu Fuß in St. Martin im Kofel (1.700m) oberhalb von Latsch. Die Bahn war wegen Föhnsturms nicht am Fahren, was uns oben ziemlich alleine sein ließ. Dafür hats uns aber auch fast weggeblasen. Wir waren vor über 10 Jahren schon einmal dort oben und es war ein leichtes, einen der zahlreichen Wanderwege für Auf- oder Abstieg zu nutzen. Heute hat sich die Region ein bissl mehr auf Mountainbiker eingeschossen. Viele der ehemaligen Wanderwege sind also nun Freeride-Trials, die zu Fuß teilweise nicht mehr betreten werden sollten. Dann wird es auch schwierig, in der Diretissima auf- oder abzusteigen. Voll ok, nur muss man das (am besten) vorher wissen. Wir hätten runterwärts dann doch auch gerne die Radel dabei gehabt. Auf verschiedenen Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen (S1 – S4) gehts gut 1.000 hm bergab. Richtung schön designed mit Anliegern, Sprüngen und Drops.



















Kurzras/ Schnalstal/ Südtirol 🇮🇹
Nach einer weiteren Nacht auf dem 4*-Campingplatz in Latsch und knapp 80 Euro ärmer (13 Euro pro Person und Nacht, 10 Euro das Auto pro Nacht + Steuer + Umweltumlage; sportlicher Preis, aber das Dusch-/Toilettenhäusl hats rausgerissen) sind wir knapp eine Stunde das Schnalstal nach Kurzras hinauf gefahren. Hier waren massig Roll-Skater auf den Straßen – zahlreiche Nationen waren zum Training hier – Biathleten und Skifahrer. Maximal 1.500 Höhenmeter lassen sich hier auf der Straße bewältigen.
Der Stellplatz in Kurzras
Caravanpark Schnals
Schön gelegen, 25 Euro die Nacht – auch hier eine schöne Sanitäranlage. Allerdings könnte es bei voller Belegung von 90 Campern mit je 2 Duschen/Toiletten knapp werden.
Die erste Nacht war wegen der ungewohnten Höhenlage so lala, Heizung hatte auch bei nicht ganz so kalter Aussentemperatur trotzdem zu tun. War auch der erste wirkliche Probelauf, da uns bislang immer der Saft (Strom) dafür gefehlt hat. Auch wichtig war herauszufinden, ob die Heizung auf dieser Höhe Probleme bei der Treibstoff-Verbrennung hat. Für den Einsatz über 1.500m gibt es eigentlich ein Höhenkit, bzw. eine andere Pumpe die mit weniger Druck arbeitet, da ja auch die Luft dort oben dünner ist. Hat aber soweit funktioniert und keine Fehler geworfen.
Maschinenraum/ Strom

So auch die Stromversorgung – 👍🏼😃 Yay soweit. Bei der kurzen Anreise ordentlich geladen, Solar hat nach dem Abstellen des Motors fleißig weitergemacht so dass wir abends guten Gewissens kräftig kochen, zahlreiche Akkus laden, die Hütte beleuchten und eben die Nacht durchheizen konnten. UND: selbst am nächsten Morgen hatten wir noch massig Strom (13,3V)! Das Update der Wandlersoftware scheint bislang gut zu funktionieren.